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30.Juni 2023: Trainingsauftakt der Senioren
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Der Kunstrasenplatz
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Die Sportanlage des TSV Seckmauern
(aus Google Maps)

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Der Rasenplatz
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Seckmauern kommt unter die Räder

 

03 gross gerau leon elfmeterNico Altoe (VfR) wehrt in der 31. Minute den Foulefmeter von Leon Raitz (li)  ab.VfR Groß-Gerau – TSV Seckmauern 8:1 (4:1)
Tore: 1:0 Volk (1.), 2:0 Haddad (4.), 3:0 N.Lorenz (37.), 3:1 Klewar (38.), 4:1 Milutinovic (44.), 5:1 Schröter (63.), 6:1 Volk (67.), 7:1 Petri (74.), 8:1 T.Lorenz (81.)
Besonderheit: Nico Altoe (VfR) wehrt Foulefmeter von Leon Raitz ab (31.)
Schiedsrichter: Yannik Mondani (Geisenheim) - Zuschauer: 100

 

Bilder vom Spiel hier.....

 

VfR Groß-Gerau: Altoe, Sallan, Milutinovic, Herth, Schek (66.T.Lorenz), Wicht (75.Djawi), Fiandaca (52.Schröter), Pasha, Haddad, Volk (75.Köhler), N.Lorenz (66.Petri)
TSV Seckmauern: F.Kalweit, Beck (69.Arnheiter), Friedrich, B.Kalweit, T.Raitz, Prostmeyer, Hofferbert, L.Siebenlist, L.Raitz (71.Marco Raitz), Klewar, Max Raitz (46.D.Hener)

 

Groß-Gerau und Seckmauern spielen in einer Klasse, aber heute sind gefühlte drei Klassen Unterschied zwischen beiden Mannschaften. Von den ersten Sekunden bis zur letzten Minute spielt Groß-Gerau Seckmauern vor sich her. Mehr als einmal reißen die Steckpässe des Gegners in der TSV-Abwehr riesige Löcher auf, und das mit einer Leichtigkeit, die erschreckt. Auch trifft fast jeder Torschuß aus der Entfernung, wobei Keeper Florian Kalweit noch einige brenzlige Situationen in 1:1-Situationen lösen kann.

 

Weil Aljosha Klewar einer der wenigen ist, die sich im Feld erfolgreich durchsetzen können, ist er auch an den beiden aufregendsten Aktionen des TSV beteiligt. Und das in einer Phase, wo das Spiel ergebnismäßig auf den Kopf hätte gestellt werden können. Beim Stand von 2:0 strebt er allein aufs Tor zu, wird dabei von Milos Milutinovic gefoult. Den Elfmeter von Leon Raitz wehrt Keeper Nico Altoe ab (31.). Statt 2:1 steht es weiter 2:0. Sieben Minuten später gelingt Klewar sein Tor, als er wieder allein auf das Tor von Altoe zuläuft und erfolgreich abschließt (38.). Jetzt hätte es im Nachhinein 2:2 heißen können (der verwandelte 11m vorausgesetzt). Aber leider hat Groß-Gerau in der Zwischenzeit schon auf 3:0 erhöht.

 

Gottseidank muss auch Groß-Gerau den brutalen Temperaturen Tribut zollen und ab und zu den Schongang einlegen. In diesen Phasen ist es Seckmauern gestattet, ebenfalls etwas mitzuspielen. Daraus resultieren in Ansätzen zwei gute Angriffe. Ein Schuß von Klewar aus halbrechter Position verfehlt das Gehäuse (58.), nach einer Kombination zwischen Theo Raitz und Nico Arnheiter kann der eingewechselte Dario Hener dessen Hereingabe schlecht verwerten (70.). Sobald Groß-Gerau aber das Tempo wieder anzieht und gezielt Angriffe vorbereitet, hat Seckmauern dem weiterhin wenig entgegenzusetzen. Die Spieler versuchen zwar, über 90 Minuten ihr Potential abzurufen (gegen Ende geht sogar Theo Raitz wegen der Hitze zu Boden und muss behandelt werden), aber die bärenstarken Groß-Gerauer lassen das heute nicht zu. 

 

Was ist aktuell mit dem TSV Seckmauern los? 0:6 gegen Münster, 1:6 gegen Langstadt/Babenhausen, heute 1:8 gegen Groß-Gerau. Alles Mannschaften, die mit dem TSV in einer Klasse spielen und gegen die Seckmauern Null Chancen hatte. Dass es gegen solche Spitzenteams auch anders gehen kann, zeigt heute eindrucksvoll Geinsheim mit seinem Sieg gegen Hummetroth. Soweit MUSS Seckmauern auch wieder kommen. Dann darf man sich, wie heute in Groß-Gerau, aber nicht wie ein Kaninchen vor der Schlange präsentieren, sonst geht man hoffnungslos unter. Die Überlegenheit des Tabellenführers ist heute zeitweise unfassbar eklatant. Dass es die Männer um Trainer Albano Carneiro können, haben sie letzte Runde bewiesen. Das einzig Positive heute ist die Rückkehr des Dario Hener, der nach seinem Bänderriss 45 Minuten gespielt hat, am kommenden Mittwoch in Rothenberg beim Pokalspiel weitere Spielzeit sammeln kann, um der Mannschaft dann am Sonntag gegen Bickenbach helfen zu können. Gegen Aufsteiger Bickenbach MUSS der TSV eine Kehrtwende hinlegen und viele Schippen drauflegen für den ersten Sieg. Im vierten Spiel. Dann wäre man sogar noch besser gestartet als in der letzten Runde.

 


 

03 tabelle gross gerau(aus echo-onlinede)

Fussball Odenwald

Erste Niederlage für Hummetroth
ODENWALDKREIS. In der Fußball-Gruppenliga Darmstadt konnte sich von den heimischen Teams am Wochenende nur der TSV Höchst einen Sieg sichern. Für den TSV Seckmauern setzte es beim Titelaspiranten VfR Groß-Gerau eine deftige Niederlage. Eine überraschende Pleite kassierte auch der SV Hummetroth in Geinsheim.

 

TSV Höchst - Dersim Rüsselsheim 5:1 (1:1). Die Gäste verbuchten in der ersten Hälfte zwar mehr Chancen, die Höchster zeigten sich jedoch effektiver und gingen durch den Foulelfmeter von Christoph Eisenhauer in Führung (12.). In der Folge agierten die Gäste mit vielen Freistößen von Oguz Cosguner und Spiridon Pentidis, die jedoch allesamt nichts einbrachten. Erst ein Abwehrfehler sorgte schließlich für das 1:1 durch Cosguner (27.). Echte Torchancen blieben aber Mangelware.

Das änderte sich im zweiten Durchgang - die Effizienz der Gastgeber blieb jedoch die Gleiche. Leo Schnellbacher (50., 63) und Jannik Fornoff (52.) entschieden mit drei Treffern die Partie binnen einer knappen Viertelstunde. In der Schlussphase leitete der als Feldspieler eingewechselte Ersatztorwart Moritz Weipert auch noch den fünften Höchster Treffer ein, den wiederum Fornoff nach einem Eckball von Daniel Simoes erzielte (83.). "Mit zunehmender Spieldauer hatten wir die Partie immer besser im Griff. Man konnte aber auch nicht erwarten, dass von Rüsselsheim so wenig kommt", sagte Höchsts Mannschaftsbetreuerin Stella Beywl.

 

SV Geinsheim - SV Hummetroth 2:1 (2:0). Es dauerte nur fünf Minuten bis zum ersten Hummetrother Torschuss durch Berk Kocahal. Nach einer Viertelstunde hätte dann Andreas Adamek auf Vorarbeit von Fabian Borger und Christopher Nguyen das 1:0 erzielen müssen, brachte den Ball aber nicht aufs Tor. Auf der Gegenseite schoss auch David Ulrich am Kasten vorbei, Alexander Melchior schoss darüber. Schließlich sorgte ein Foulelfmeter für die Geinsheimer Führung: Jan Finger verwandelte sicher (28.). Kurz vor der Pause war es ein Zuspiel von Friebe auf Ulrich, das für das 2:0 der Gastgeber sorgte (44.). Und schließlich rette Keeper Kiesel das Ergebnis gegen Nguyen auch noch in die Pause.

In der zweiten Hälfte vergab Daniele Toch gleich zweimal die Chance zum Anschluss, ehe für eine gute Viertelstunde die Luft aus der Partie raus zu sein schien. Erst in den letzten 13 Minuten zogen die Gäste das Tempo noch einmal an: Burgio scheiterte in dieser Phase an der Fußabwehr von Kiesel, ehe Tino Lagator nach einer Flanke von Nguyen das 1:2 besorgte (79.). Hummetroth war nun klar am Drücker, verpasste durch den Flachschuss von Simon Felde aber knapp den Ausgleich und vergab schließlich auch die letzten Großchancen, als Burgio und Lagator in der Nachspielzeit kurz nacheinander das Tor nicht trafen. "Unsere Fehler wurden in der ersten Halbzeit direkt bestraft. In der letzten halben Stunde waren wir dann drückend überlegen, aber haben zu wenig daraus gemacht", resümierte Hummetroths Mannschaftsbetreuer Konstantin Katzenmeier.

 

VfR Groß-Gerau - TSV Seckmauern 8:1 (4:1). "Wir können noch froh sein, dass es so heiß war, sonst wäre Groß-Gerau wahrscheinlich noch länger angerannt", sagte Seckmauerns Pressesprecher Uli Wagner nach der Partie mit Blick auf die Begegnung, in der zeitweise ein Klassenunterschied deutlich wurde. Über 90 Minuten war Groß-Gerau unter der Leitung von Schiedsrichter Yannick Mondani (Kiedrich) in allen Belangen die klar bessere Mannschaft, während beim TSV nur Angreifer Aljosha Klewar und Torhüter Florian Kalweit zu überzeugen wussten. Ansonsten ist die Partie schnell erzählt. Bereits nach 30 Sekunden führten die Gastgeber durch Nick Volk, nur vier Minuten später war es Christoph Haddad, der eine Situation eiskalt ausnutze, in der Seckmauern im eigenen Strafraum den Ball nicht klären konnte. Insgesamt agierten die Gastgeber mit viel Pressing, was Seckmauern immer wieder in Verlegenheit brachte. So dauerte es rund 17 Minuten, ehe sich auf Seckmaurer Seite Max Hofferbert zumindest knapp dem Tordreieck annäherte. Nach einer guten halben Stunde vergab Leon Raitz die Chance, per Strafstoß den Anschluss herzustellen (31.). Ein Schuss durch Noah Lorenz brachte Groß-Gerau schließlich das 3:0 (37.), ehe Klewar nach einem Pass von Luca Siebenlist doch noch vor der Pause das 1:3 gelang (38.). Doch wieder hatte Groß-Gerau die passende Antwort parat: Milos Milutinovic erhöhte auf 4:1 (44.). Und auch nach dem Seitenwechsel sollte keine Entlastung für den TSV folgen: Schröter (63.), Volk (67.), Petri (74.) und Lorenz (82.) sorgten schließlich für den 8:1-Endstand. "Wir müssen unsere Punkte gegen andere Teams holen", blieb Wagner am Ende nur noch ein knappes Fazit.

Susanne Müller

 


 

Fußball Groß-Gerau

Hohes Pressing ist der Erfolgsfaktor für Geinsheim
Gruppenligist SV Geinsheim siegt 2:1 gegen Aufstiegsfavorit Hummetroth +++ VfR Groß-Gerau erzielt acht Tore

 

Kreis Gross-Gerau. Mit einer großen kämpferischen Leistung verdiente sich Gruppenligist SV 07 Geinsheim einen unerwarteten Erfolg über den Aufstiegsfavoriten SV Hummetroth. „Wir haben alles gegeben und nicht unverdient gewonnen“, freute sich Spielertrainer Kim Ginkel.

 

SV 07 Geinsheim - SV Hummetroth 2:1 (1:1). In den ersten 45 Minuten hatten die Gastgeber sogar die höhere Anzahl von guten Torchancen. „Hummetroth kam mit unserem hohen Pressing nicht klar“, so Ginkel. Zudem hatte der SV 07, im Gegensatz zu dem Favoriten aus dem Odenwald, öfters den Ball am Fuß. Manko war allerdings, dass die Hausherren den dritten Treffer verpassten. Nach dem Seitenwechsel stellten die Gäste auf eine 3-5-2-Formation um, was das Spiel veränderte. Die Geinsheimer waren nun meist in der eigenen Hälfte zu finden. Zum Rückhalt im Spiel der Platzherren wurde Torhüter Dennis Kiesel, der mehrfach glänzen konnte.

„Hummetroth hatte schon einige gute Möglichkeiten“, gab Ginkel zu. Zudem fehlten dem SV 07 im Verlauf der zweiten Halbzeit die Kräfte. Mit Quac Hung Ngo, Tobias Keim und Niclas Krumb waren drei Akteure im Spiel, die zuletzt ohne Training waren. Mit Paul Weissmantel kam zudem ein Akteur zum Einsatz, der zuvor 90 Minuten in der zweiten Mannschaft gespielt hatte.

SV 07 Geinsheim: Kiesel - Maier, Finger (70. Hahn), Keller, Keim, Ulrich, Melchior (77. Auer), Friebe (86. Ngo), Engel (90.+3 Weissmantel), Krumb (73. Celik,), Finger.

Tore: 1:0 Jan Finger (30./Foulelfmeter), 2:0 Ulrich (41.), 2:1 Lagator (83.).

Schiedsrichter: Rene Enzmann (Ober-Mörlen), Zuschauer: 200.

 

VfR Groß-Gerau - TSV Seckmauern 8:1 (4:1). Mit zwei Treffern innerhalb der ersten drei Minuten wurden die Weichen früh auf Sieg gestellt. Im weiteren Verlauf der ersten 45 Minuten kam Seckmauern besser in die Partie, zumal Groß-Gerau in der Offensive die Zielstrebigkeit vermissen ließ. Das hohe Tempo der Gastgeber war bis zur Pause mitentscheidend, dass Seckmauern meist dem Ball hinterherlaufen musste. Mit dem fünften Treffer durch Dominik Schröter (73.) war die Begegnung dann entschieden.

Während VfR-Trainer Gaetano Bauso die Qualität seiner breiten Kaders mit neuen Spielern ausnutzte, brach Seckmauern im zweiten Abschnitt der zweiten Halbzeit ein. Bei einer konzentrierteren Chancenverwertung vor dem Seitenwechsel hätte der Sieg noch höher ausfallen können. „Wir haben es manchmal zu kompliziert gemacht, aber eine gute Leistung geboten“, lobte Trainer Gaetano Bauso. Mit 16:1 Toren und neun Punkten ist Groß-Gerau weiterhin Spitzenreiter.

VfR Groß-Gerau: Altoe - Sallan, Wicht, Pasha, Milutinovic, Herth, Noah Lorenz (66. Petri), Volk, Fiandaca (52. Schröter), Schek (66. Tim Lorenz), Haddad.

Tore: 1:0, 6:1 Volk (1., 67.), 2:0 Haddad (3.), 3:0 Noah Lorenz (36.), 3:1 Klewar (37.), 4:1 Milutinovic (43.), 5:1 Schröter (63.), 7:1 Petri (71.), 8:1 Tim Lorenz (80.).

Besonderheit: Leon Raitz (31./Seckmauern) scheitert mit Foulelfmeter an Torhüter Nico Altoe. Schiedsrichter: Yannick Mondani (Kiedrich), Zuschauer: 180.

 

VfB Ginsheim - SV 1919 Münster 1:1. Koray Asil flankte, Bilal Hassfeld zog aus dem Rückraum ab. Und der Ball, von Münsters Rim Semere abgefälscht, landete doch noch im Gästetor – zum aus VfB-Sicht ersehnten Ausgleichstreffer in der fünften Minute der Nachspielzeit. Erst fünf Minuten zuvor hatten sich die Ginsheimer ein Kontertor zum 0:1 eingehandelt.

So weit hätte es für die Blau-Weißen vom Altrhein nicht kommen brauchen. In der Begegnung zweier Verbandsliga-Absteiger hatte der VfB am Sonntag alles getan, um einen souveränen Sieg einzufahren. Trainer Abdelkader Boulghalegh begeisterte sich daran, „wie die Mannschaft bei diesen hohen Temperaturen geackert und sich ständig Torchancen erarbeitet hat“. Salim Agadad (24., 36.) und Ilias Syah (37.) hätten die Partie schon vor der Pause entscheiden können, wenn nicht müssen. Maxim Akulov scheiterte zweimal an SVM-Torhüter Jascha Hamm (50., 61.), kurz darauf vergab auch Gustav Kwabena Opoku freistehend vorm Tor. Allerdings konnten sich die Ginsheimer, die sich anfällig für Konter zeigten, bei ihrem Torhüter Frederic Erb für mehrere überragende Rettungstaten bedanken. „Der Freddy hat die Mannschaft gestärkt und uns im Spiel gehalten“, lobte Boulghalegh.

VfB Ginsheim: Erb – Ouchan, Gropeanu, Akulov (67. Hassfeld), Weller, Asil, Grewatsch, Kwabena Opoku (81. Roth), Abdelilah Syah (75. Ale biosu), Ilias Syah (83. Yilmaz), Agadad (67. Martirosyan).

Tore: 0:1 Sahitolli (90.), 1:1 Hassfeld (90+5.).

Schiedsrichter: Link (Langen). Zuschauer: 120.

 

TSV Höchst - SV Dersim Rüsselsheim 5:1 (3:1). „Wir hatten am Anfang Probleme und haben lange gebraucht, um reinzukommen“, sah Dersim-Coach Ecevit Balaban seine Mannschaft früh mit 0:1 hinten liegen. Gelang Oguz Cosguner nach 30 Minuten der Ausgleich (30.), verpasste Maurice Kobanda die große Chance zur Führung, als er alleinstehend am Tormann scheiterte.

Nach der Pause leisteten sich die Gäste dann zu viele Fehler und fingen sich innerhalb kurzer Zeit drei Gegentreffer ein. „Höchst hat das sehr clever gemacht. Wir haben über 90 Minuten unsere Aufgaben nicht erledigt und verdient verloren“, musste der Rüsselsheimer Trainer einräumen.

Anders als eine Woche zuvor beim 4:1-Sieg über Geinsheim haben diesmal auch die Wechsel in der zweiten Halbzeit nicht gefruchtet. Die extrem hohen Temperaturen haben ihr Übriges getan. „Wir haben bei 40 Grad gespielt, das war extrem. Aber das darf keine Ausrede sein“, so Balaban.

Dersim: Piskavica – Pascali, Carbone, Erol, Ihrig, Ünal, Pentidis, Kobanda (56. Aslan), Hornung, Kouraji (55. Habibi), Cosguner (56. Kara).

Tore: 1:0 Eisenhauer (14.), 1:1 Cosguner (30.), 2:1 Schnellbacher (51.), 3:1 Fornoff (53.), 4:1 Schnellbacher (64.), 5:1 Fornoff (87.). Schiedsrichter: Luca Kloft (Hadamar). Zuschauer: 200

 


 

Fußball Bergstraße

Damit hat die FSG Riedrode nicht gerechnet
Aufsteiger SGW zeigt dem Favoriten die Grenzen auf +++ FC 07 Bensheim findet dreimal schnell eine Antwort

 

Bergstraße. Aufsteiger SG Wald-Michelbach setzte ein Ausrufezeichen beim etablierten Team der Gruppenliga, FSG Riedrode. Die Mannschaft von Trainer Nico Garotti gewann mit 6:0 (3:0). „Das war eine überragende Leistung“, lobte SG-Abteilungsleiter Jörg Gräber, dessen Team es im Anschluss an die Partie gestern eilig hatte nach Hause zu kommen. Der Grund: In Wald-Michelbach wird an diesem Wochenende Kerwe gefeiert.

 

FSG Riedrode - SG Wald-Michelbach 0:6 (0:3). Doch zunächst mussten die Spieler bei weit über 30 Grad in Riedrode schwitzen, und die Gäste kamen mit den Temperaturen offenbar besser zurecht. „Wir haben diesmal 90 Minuten lang Fußball gespielt und uns nicht aus der Ruhe bringen gelassen“, sagte Gräber. Zudem hatte Andre Roth einen Sahnetag: Er erzielte vier Tore.

Thorsten Göck, Sportlicher Leiter der FSG, war hingegen merklich geknickt nach der dritten Niederlage im dritten Spiel und bereits 15 Gegentoren. „Das ist ein heftiges Ergebnis, ein harter Dämpfer“, sagte der Funktionär, dessen Team auch aufgrund eines überragenden SG-Torwarts Sven Helfrich viele Chancen liegen ließ. „Die Gegentore schlagen auf die Psyche, aber unsere Jungs haben bis zum Schluss alles gegeben“. Der FSG-Funktionär will positiv nach vorne blicken: „Wir werden die Mannschaft jetzt nicht abmelden.“ Doch es müsse genau analysiert werden, wie es zum Fehlstart gekommen ist. Göck weiß: „Wir haben uns wieder kapitale Abwehrfehler geleistet“.

Tore: 0:1, 0:2 0:3 Roth (18., 20, 38.), 0:4 Schmidt (59.), 0:5 Roth (63.), 0:6 Lammer (86.). – Zuschauer: 100. – Beste Spieler: geschlossene Leistung auf beiden Seiten.

 

SG Modau - Rot-Weiss Auerbach 1:1 (0:1). Es war der erste Punktgewinn in der noch jungen Saison. Zwar gewannen die Rot-Weißen erst vor wenigen Wochen in der Relegation noch 3:0 gegen den Aufsteiger, doch angesichts der Kaderbreite hatte Trainer Giuliano Tondo bereits im Vorgespräch den Ball flach gehalten. Mit dem Punktgewinn ist der TSV-Coach dennoch nicht zufrieden. „Eigentlich hätten wir schon zur Pause 3:0 führen müssen“, ärgerte sich der Trainer über die mangelnde Chancenverwertung. Erst in der zweiten Halbzeit gelang der TSV der Führungstreffer. Dass die Gäste den Sack nicht zumachen konnten, lag auch am Verletzungspech. Nur drei Ersatzspieler, einer davon angeschlagen, standen zur Verfügung. Trotz der dünn besetzten Auswechselbank lieferten die Rot-Weißen läuferisch und kämpferisch eine starke Leistung ab, weshalb der Übungsleiter einen Sieg seiner Mannschaft als verdient gesehen hätte. Doch es war vor allem die effizientere Chancenverwertung aufseiten der Gastgeber, die einen Auerbacher Dreier verhinderte. Eine „verunglückte Flanke“ der Hausherren vereitelte den ersten Auerbacher Saisonsieg.
-Tore: 0:1 Bolonga (65.), 1:1 da Silva (75.). – Zuschauer: 150. – Schiedsrichter: Wacker (Bruchenbrücken). – Beste TSV-Spieler: geschlossene Leistung.

 

FC 1907 Bensheim - SG Langstadt/Babenhausen 3:3 (1:1). Die Bensheimer bleiben auch im dritten Spiel ungeschlagen. Gegen die zum Favoritenkreis zählende SG ließ sich die Mannschaft von Mark Schneider selbst durch einen frühen Gegentreffer nicht aus der Ruhe bringen. Verletzungsbedingt musste der FC-Coach seinen Torjäger Budimir in der Innenverteidigung aufstellen. Trotz dreier Gegentore war dies eine richtige Entscheidung: „‚Budi‘ hat ein super Spiel gemacht. Aber insgesamt war das heute eine geschlossene Mannschaftsleistung.“ Besonders die Mentalität seines Teams hob der Bensheimer Trainer hervor. Dreimal lagen die Nullsiebener zurück – und erzielten ein aufs andere Mal wieder den Ausgleichstreffer. Mit einer vollbesetzten Auswechselbank wäre durchaus noch mehr drin gewesen. „Dann hätten wir Langstadt früher anlaufen können“, erklärte Schneide: „Für uns fühlt sich der Punkt wie ein Sieg an.“

Tore: 0:1 Postall (6.), 1:1 Halla (18.), 1:2 Postall (71.), 2:2 Halla (72.), 2:3 Felter (77.), 3:3 Konietzko (85.). – Schiedsrichter: Feuerbach (Groß-Karben). – Zuschauer: 115. – Beste FC-Spieler: geschlossene Leistung.

 


 Fußball Darmstadt-Dieburg

SG Langstadt/Babenhausen verspielt dreimal eine Führung

Fußball-Gruppenligist muss sich mit 3:3 beim FC Bensheim begnügen. Da Silva trifft für die SG Modau und sichert ein Remis. Der SV Münster ist trotz Punkt enttäuscht.

 

DARMSTADT. (bot). In der Fußball-Gruppenliga haben sich der FC Bensheim und Langstadt/Babenhausen 3:3 Remis getrennt. Auch die SG Modau und der SV Münster holten einen Punkt.

 

FC 07 Bensheim – SG Langstadt/Babenhausen 3:3 (1:1). Langstadt begann druckvoll. Der Erfolg stellte sich mit dem Tor von Postall (6.) schnell ein. Allerdings nutzten die Gäste den Vorteil nicht, um nachzulegen. Vielmehr wurde der TSV unaufmerksam und brachte Bensheim wieder ins Spiel. Halla (18.) erzielte den Ausgleich zum 1:1. In der Folgezeit hatte Langstadt das durchaus im Griff, machte aber aus seinen Vorteilen zu wenig. Erst nach der Pause klappte es, Postall (71.) brachte die Gäste erneut nach vorne. Im Gegenzug markierte aber Enrico Claus den erneuten Bensheimer Ausgleich. Für Langstadts dritte Führung sorgte dann Felter (77.), doch auch die gab die SG wieder aus der Hand – Konietzko (85.) glich aus. „Wir waren im Zweikampfverhalten schwach und haben dem Gegner zu viel Platz gelassen“, analysierte SG-Sprecher Toni Coppolecchia hernach.

 

SG Modau – TSV Auerbach 1:1 (0:0). Im ersten Durchgang hatte Modau mehr vom Spiel. Daraus ergaben sich Tormöglichkeiten. Auerbach fand nur schwer ins Spiel. Nach dem Seitenwechsel wurden die Bergsträßer forscher. Daraus ergab sich dann auch das Tor durch Bolonga (64.). Modau reagierte mit verstärktem Druck, da Silva (69.) glich aus. Danach lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch – ein Treffer wollte nicht mehr fallen.

 

VfB Ginsheim – SV Münster 1:1 (0:0). Enttäuschung herrschte bei SVM-Trainer Naser Selmanaj: „Das Spiel müssen wir gewinnen. Chancen dafür hatten wir. Und am Ende sorgt ein abgefälschter Schuss für das Remis.“ Dabei musste sich sein Team an die eigene Nase fassen, weil es die Chancen nicht nutzte. Nach dem Wiederanpfiff verflachte das Spiel zunehmend. Da war das 1:0 von Münster, für das Arian Sahitolli (86.) sorgte, der einzige Höhepunkt. Bitter für Münster, dass ein von Semere (90.+6) abgefälschter Ginsheimer Schuss im eigenen Tor landete und für lange Gesichter bei den Gästen aus Münster sorgte.